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Bunkeranlagen unter dem Alexanderplatz
Strasse |
Stadtteil |
Verwendung |
Typ |
Alexanderplatz |
Mitte |
noch vorhanden |
mehrere Tiefbunker |
Unter dem Alexanderplatz wurde eine Vielzahl von Tiefbunkern gebaut,
- darunter ein 2-Etagiger Tiefbunker für 3000 Personen aus dem Sofortrogramm.
Er wurde in der Baugrube eines geplanten Hochhauses errichtet.
- Der Bahnhof Alexanderplatz besteht aus fünf Ebenen, während des Krieges
wurden in mehreren Etagen die vorhandenen Leerräume genutzt und zu einem
mehreren Etagen tiefen Luftschutz Bunker umgebaut. Nach dem Krieg diente es als
Lager für Straßenlampen und als städtische Werkstatt.
- Die Stumpfgleise der U-Bahnlinie Heinrich Heine Straße-Gesundbrunnen (heute
U8) wurden auch zu Tiefbunkern ausgebaut. Sie entstanden aus einer ursprünglich
vorgesehenen Streckenführung der U-Bahn aus den 20er Jahren, die dann aber aus
heute unbekannten Gründen fallengelassen wurde. Auf die schon eingebaute
Bahnsteigplatte wurde dann der Luftschutzbunker errichtet. Nach dem Krieg
dienten die unterirdischen Räume dann zur Champignonzucht und auch dem
Stadtarchiv als Lager.
- Ein weiterer U-Bahn Bunker liegt bei der Kreuzung der
U-Bahn Linie in U2 und U4, ungefähr beim Haus des Reisens. Es handelt sich um
einen dreigeschossigen Tiefbunker mit einer Fläche von 2508 m2, der für 3000
Personen vorgesehen war und in einer Tiefe von 15 m liegt. Nach einer Quelle
wurde er schon 1930 gebaut, dies ist jedoch ziemlich unwahrscheinlich. Zu
DDR-Zeiten veränderte man die Zimmeraufteilung und der Bunker wurde ein streng
geheimes Zivilschutzobjekt. Seit den neunziger Jahren ist er in Privatbesitz, es
sollte ein Fun-Land Freizeitpark dort entstehen, die Pläne wurden jedoch fallen
gelassen.